Der kleine Ort an der Düssel begann seine Karriere als Metropole im Jahr 1288, als ihm die Stadtrechte verliehen wurden, weshalb der Name Düsseldorf kein Zufall ist. Eine Busfahrt nach Düsseldorf führt heute in die Hauptstadt des Landes Nordrhein-Westfalen. Die liegt nun nicht mehr nur an der Düssel, sondern auch am Rhein, so weit hat sich die Stadt ausgebreitet. Das teilweise äußerst milde Klima lässt im Raum Düsseldorf mediterrane Pflanzen wie Pinien, Zypressen, Lorbeer und Feigen wachsen. Wenn man den Rhein entlangschippert, wird das Auge nicht nur mit Sehenswürdigkeiten, sondern vor allem mit Grün verwöhnt. Der Begriff Gartenstadt kommt nicht von ungefähr.
ONEBUS oder FlixBus legen beide einen Halt in Düsseldorf am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) ein, der in der Worringer Straße auf der Nordseite des Hauptbahnhofs liegt. Schlechtes Wetter ist kein Problem. Kleine Wartehäuschen mit Dach schützen vor Regenschauern oder zu viel Sonne. Anzeigetafeln am Informationspunkt halten die Reisenden stets auf dem Laufenden. An Imbissbuden warten Würstchen und Pommes, in den umliegenden Geschäften kann man sich mit Proviant und Reisezubehör eindecken. Wer einen Bus nach Düsseldorf gebucht hat, kann sich über die gute Erreichbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel vom ZOB aus freuen. Und wer von Düsseldorf nach Hamburg fahren möchte, kann es sich 6 Stunden und 50 Minuten im Bus bequem machen. FlixBus schickt für diese Route sogar mehrmals täglich seine Busse hin und zurück. Nach Münster braucht man 1 Stunde und 40 Minuten und nach Berlin 7 Stunden und 30 Minuten. Auch in Düsseldorf selbst ist man mit dem Liniennetz der Busse bestens bedient. Nicht nur innerstädtisch bringen sie die Reisenden von einer Sehenswürdigkeit zur anderen. Sie fahren auch über den Rhein in Randbezirke wie Meerbusch, Oberkassel oder Kaiserswerth im Westen sowie nach Hassels, Garath oder Vennhausen im Osten. Und im Düsseldorfer Nachtnetz versorgen Busse, Stadtbahnen und S-Bahnen all jene, die an der längsten Theke der Welt die Nacht zum Tage machen.
Durch Düsseldorf mit U-Bahn, S-Bahn und Bus – bequemer lässt sich eine Großstadt kaum erkunden. Wer also mit dem Bus nach Düsseldorf fährt, muss sich keine Sorgen machen, nicht dorthin zu kommen, wohin er möchte. Für diesen Ausflug in die Metropole am Rhein stehen 50 Buslinien, 25 S-Bahnhöfe, 18 Stadt- und Straßenbahnlinien auf einer Strecke von 1400 Kilometern zur Verfügung. Nur 3 Minuten dauert die Fahrt mit der U-Bahn ins Stadtzentrum. Mobilität at it´s best. Für ein günstiges Viererticket bezahlt man 10,20 Euro. Ganz neu ist das 24/-48-StundenTicket, mit dem man alleine oder mit bis zu fünf Personen reisen kann. Das günstigste 24-Stunden-Ticket kostet 7 Euro für eine Person.
Besonders preisgünstig fährt man mit der DüsseldorfCard. Diese bietet freien oder ermäßigten Eintritt in viele Museen, Theater- oder Musikveranstaltungen oder für eine Rheinschifffahrt. Für Einzelpersonen kostet dieses Ticket 9 Euro pro Tag, für eine Gruppe werden 18 Euro fällig. Für 24 Euro kann man alleine durch ganz Düsseldorf fahren, in der Gruppe kostet es 48 Euro. Wer sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt lieber zu Fuß anschaut, kann dies auch problemlos machen. Viele befinden sich in Bahnhofsnähe und manchmal entdeckt man auf solchen Spaziergängen ganz versteckte Ecken. Eine weitere Möglichkeit ist das Fahrrad: Am Bahnhof ist die Radstation, an der man sich nur sein Lieblingsrad aussuchen muss und sich dann gleich auf den Sattel schwingen kann. Wer die Nacht zum Tage macht, steigt in den NachtExpress oder die DiscoLinien.
Bei einer Reise mit dem Bus nach Düsseldorf kann man eine Stadt kennenlernen, die mehr bietet als nur die „längste Theke der Welt“ – auch wenn man zugeben muss, dass die Düsseldorfer Altstadt vor Kneipen, Bars, Clubs und Restaurants nur so wimmelt. Eine Schiffstour auf dem Rhein zeigt die Stadt natürlich von einer besonders romantischen Seite. Allerdings lässt sie sich auch hervorragend per pedes oder Rad erkunden. Die Rheinstadt steckt voller Museen und diese sind vom ZOB gut erreichbar. Die Gemäldegalerie Düsseldorf bildet einen Teil des Museums Kunstpalast und stellt mit ihrem barocken Backsteinbau schon von außen ein Kunstwerk dar. Im Inneren findet man unter anderem die Statuen von Gabriel de Grupello, einem flämischen Bildhauer aus dem 17. Jahrhundert. Auf dem halbstündigen Spaziergang vom ZOB aus oder einer 12-minütigen Radtour passiert man die Johanneskirche, das größte evangelische Gotteshaus in der Rheinstadt. Auf dem davor liegenden Platz stehen Denkmäler von Moltke, Bismarck und Kaiser Wilhelm.
Unmittelbar hinter dem Kunstpalast erstreckt sich der Rheinpark Golzheim, der unter Denkmalschutz steht. Der 24 Hektar große Park verläuft fast drei Kilometer direkt am Rhein entlang. Auf den ausgedehnten Grünflächen begegnet man auf Schritt und Tritt Kunstwerken, darunter Stahlplastiken, expressionistischen Vasen, Säulen und Skulpturen. Direkt vor dem Park liegt die Rheinterrasse und ist – anders, als der Name vermuten lässt – eine Versammlungsstätte. Das imposante Gebäude mit seiner halbrunden, schwingend anmutenden Fassade ist im Inneren nicht weniger beeindruckend. Vor allem der opulente Rheingoldsaal ist eine echte Augenweide. Ihm zu Füßen liegen dann die echten Rheinterrassen, die dem Gebäudeensemble den Namen gaben. Wer beim Schlendern durch den Park hungrig wird, sollte die Düsseldorfer Spezialitäten probieren. Zum Pärken mit Mostert kann man das klassische Altbier trinken. Dieses passt auch zu Hämmche und Halve Hahn. So eine gute Grundlage benötigt man auch, wenn man zur Karnevalszeit in Düsseldorf landet. Jazzfreunde sollten im Frühsommer zur renommierten Jazz-Rally fahren. Zu diesem Musikfestival finden sich die Größen der Jazzszene ein.