Bahnhof Koblenz Hbf

Koblenz Hauptbahnhof

Wer als Fahrtziel Koblenz Hauptbahnhof wählt, hat sich für eine der ältesten Städte Deutschlands entschieden. Die Römer bauten erstmals an der Mündung der Mosel in den Rhein, heute als Deutsches Eck bekannt, eine Siedlung. Seither hat die Stadt, und seit dem Bau 1902 auch der Bahnhof, viele Veränderungen erlebt, und als geschütztes Kulturdenkmal ist der Hauptbahnhof von Koblenz heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Unterhalb des Forts Konstantin in der südlichen Vorstadt gelegen, ist er Drehscheibe für den gesamten Bahnverkehr im Rhein-Mosel-Lahn-Gebiet. Er verbindet per Regionalzug Orte in einem Umkreis von 200 Kilometern und liegt auf den wichtigen IC- und ICE-Trassen, die über Köln/Bonn nach Norden und Süden verkehren. In Köln ist man in einer guten Stunde, nach Frankfurt braucht man eineinhalb. Und mit dem EuroNight Zug geht es über Nacht ohne umzusteigen sogar bis Wien.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Koblenzer Hauptbahnhofs

Koblenz ist nicht nur eine der ältesten, sondern auch der vielseitigsten Städte Deutschlands. Die lange Historie zeigt sich in Kirchen, Burgen, Schlössern und verwinkelten Altstadtgassen, die zum Flanieren und Besichtigen einladen. Dabei hat man beim Erreichen der Station Koblenz Hauptbahnhof gleich die Qual der Wahl. Verlässt man sie über den hinteren Westausgang, steht man direkt unter dem Fort Konstantin. Einst Teil der preußischen Festung der Stadt, beherbergt es heute im Kehlturm, mit Sicht direkt auf die Bahngleise des Hauptbahnhofs, das Rheinische Fastnachtsmuseum. Verlässt man den Bahnhof über den modern gestalteten Vorplatz, erreicht man in gut zehn Minuten Fußweg Richtung Norden die romantische Altstadt. Am Zentralplatz, im Forum Confluentes, einem 32 Meter hohen, modern gestalteten Gebäude, findet ihr das Mittelrhein-Museum und die Stadtbibliothek. Glanzstück aber ist das interaktive Museum Romanticum, in dem sich die Besucher an Bord eines virtuellen Schiffes begeben und durch das UNESCO-Welterbe "Oberes Mittelrheintal" schippern können.

Vom Zentralplatz aus hat man wieder die Wahl: in zehn Minuten hinunter zum Rheinufer zum Kurfürstlichen Schloss, einem architektonischen Musterbeispiel des französischen Frühklassizismus, oder im selben Zeitrahmen weiter nach Norden zum Moselufer und dem berühmten Deutschen Eck. In beiden Fällen wird man mit beeindruckenden Bauten belohnt. Wandert man nach Norden, passiert man zwei wunderschöne Kirchen, die Liebfrauenkirche und die Florinskirche, und ein paar Minuten weiter östlich erreicht man die Basilika St. Kastor aus dem 9. Jahrhundert mit ihrem beeindruckenden Sterngewölbe und der Sandsteinkanzel. Von hier ist es bis zum Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I, das stolz über dem Deutschen Eck auf beide Flüsse schaut, nur noch ein paar Schritte. Hier am Rheinufer kann man dann in zahllosen Restaurants ausruhen und lokale Spezialitäten genießen, wie Debbekooche, Dunkes, Schrottele oder Rheinischen Sauerbraten.