Ernst-August-Platz 1 30159 Hannover Deutschland
Öffnungszeiten | |
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Montag | 06:00 - 21:00 |
Dienstag | 06:00 - 21:00 |
Mittwoch | 06:00 - 21:00 |
Donnerstag | 06:00 - 21:00 |
Freitag | 06:00 - 21:00 |
Samstag | 07:00 - 21:00 |
Sonntag | 08:00 - 21:00 |
Urlaub | — |
Von einer mittelalterlichen Siedlung zur Residenz- und Königsstadt: das ist Hannover, die Hauptstadt Niedersachsens, bekannt für ihre neun Hochschulen, die CeBIT, die vielen Stadtviertel im Jugendstil und den typisch norddeutschen Backsteinexpressionismus. Wer in Hannover Hauptbahnhof aussteigt, wird zahllosen Sehenswürdigkeiten begegnen. Das Bahnhofsgebäude, 1879 eröffnet, ist eine davon. Der romantisch-klassizistische Prachtbau wurde zwar im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, doch die historische Fassade blieb erhalten. Heute gehört der Bahnhof mit täglich rund 250 000 Reisenden und 750 Zügen zu den bedeutendsten Deutschlands und steht in der Bahnhofskategorie auf Platz eins. Auf dem Kreuzungsbahnhof mit zwölf Bahngleisen verkehren im Stundentakt ICEs und ICs in alle Himmelsrichtungen. So seid ihr ohne Umsteigen in viereinhalb Stunden mit dem ICE in Stuttgart, in vier Stunden in München und in eineinhalb Stunden in Berlin. Die S-Bahn fährt vom Hauptbahnhof aus im 30-Minutentakt zum Flughafen. Neben dem wichtigsten Hauptbahnhof gibt es noch die Bahnhöfe Hannover-Nordstadt und Hannover Messe/Laatzen.
Unmittelbar vor dem Hauptbahnhof breitet sich das vielleicht schönste Viertel Hannovers aus: der Stadtbezirk Mitte mit seiner historischen Altstadt. Acht Minuten zu Fuß und ihr steht vor dem Alten Rathaus, dem ältesten Profanbau der Stadt, dessen erste Gebäudeteile aus dem Jahr 1410 stammen. Nebenan liegt die Marktkirche, eines der Wahrzeichen Hannovers und das älteste Gotteshaus der Altstadt. Sein 97 Meter hoher Turm ist weithin sichtbar. Rathaus und Marktkirche zeigen ein beeindruckendes Beispiel norddeutscher Backsteingotik. Von der Marktkirche gelangt ihr in wenigen Schritten über die Kramerstraße zum Holzmarkt. Dort steht vor dem Leibnizhaus der Holzmarktbrunnen, der von verschiedenen Künstlern gestaltet wurde und unter Denkmalschutz steht. Das Leibnizhaus, ein Renaissancebau von 1499, wurde nach dem Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz benannt, der bis zu seinem Tod 1716 dort wohnte.
Vom Brunnen geht ihr ein paar Schritte über die Pferdestraße und steht vor dem Historischen Museum, direkt am Ufer der Leine. Ein historischer Platz, denn dort hat vermutlich die mittelalterliche Besiedelung Hannovers begonnen. Der Beginenturm, vollständig erhaltener Stadtmauerturm der Stadtbefestigung, ist in das Museum integriert. Im Museum wird die Geschichte der Stadt vom Mittelalter bis zur Neuzeit lebendig. Für eine kleine Verschnaufpause ist das malerische Ufer an der Leine genau der richtige Platz. Buchweizenpfannkuchen, deftiger Grünkohl oder Zungenragout bringen euch wieder auf Trab für die nächste Sehenswürdigkeit, die ihr schon am gegenüberliegenden Ufer sehen könnt: die Skulpturenmeile am Leibnizufer. Gut fünf Minuten braucht ihr zu Fuß über die Schlosstraße, bis ihr euch zwischen überdimensionalen Skulpturen wiederfindet. Niki de Saint Phalle hat sich dort ebenso verewigt wie Eugène Dodeigne, Bernhard Heiliger oder Kenneth Snelson.
Dauer | Erster und letzter Zug | Bahnverbindungen pro Tag | |
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Nach Berlin Hbf | 1h 36min | 3:48 – 22:31 | 48 |
Nach Hamburg Hbf | 1h 14min | 0:40 – 23:33 | 39 |
Nach Amsterdam | 4h 2min | 3:13 – 23:09 | 37 |
Nach Frankfurt (Main) Hbf | 2h 55min | 0:30 – 22:09 | 44 |
Nach Bremen Hbf | 1h 0min | 0:20 – 23:20 | 37 |
Nach Braunschweig Hbf | 31min | 0:14 – 22:55 | 58 |